Trockenhefe vs. frische Hefe: Unterschiede und Verwendung
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Backwissen
Was ist der Unterschied zwischen Trockenhefe und frischer Hefe?
Macht es eigentlich einen Unterschied, ob ich Trockenhefe verwende oder doch lieber zur frischen Hefe greife? Wir klären auf, wann du am besten welche Art der Hefe verwendest.
Du hast dich schon immer gefragt, als du ein Rezept gelesen hast oder im Supermarkt vor den Regalen standest, warum zwei unterschiedliche Arten von Hefe verwendet werden? Wann nimmt man frische Hefe? Wann Trockenhefe? Und wo liegen die Unterschiede?
Was ist der Unterschied zwischen Trockenhefe und frischer Hefe?
Eines vorweg: Egal ob du frische Hefe oder Trockenhefe verwendest, dein Hefeteig wird mit beiden Varianten gelingen!
Alleinige Unterschiede sind die Herstellungsverfahren sowie der Aggregatzustand.
Um Trockenhefe herzustellen, wird der frischen Hefe Wasser entzogen. Frische Hefe besteht aus rund 70 Prozent Wasser, Trockenhefe dann nur noch aus rund 5 Prozent. Entsprechend ist Trockenhefe länger haltbar als frische Hefe.
Wieviel frische Hefe entspricht wieviel Trockenhefe?
Gut zu wissen: Der Umrechnungsfaktor liegt bei 3:1. Also: 3 Gramm frische Hefe entsprechen rund 1 Gramm Trockenhefe. Oder falls du weniger rechnen willst: Nimm 2 Päckchen Trockenhefe und ersetze damit einen kompletten Würfel frische Hefe.
Frische Hefe oder Trockenhefe: Was ist besser?
Bis auf den oben genannten anderen Herstellungsprozess, gibt es eigentlich keine Unterschiede zwischen frischer Hefe und Trockenhefe. Es ist schlicht und einfach Geschmackssache, was du lieber verwendest. Wir selbst sind Fans frischer Hefe. Für spontane Hefegebäck-Gelüste ist es aber sicher nie verkehrt, ein Tütchen Trockenhefe auf Vorrat parat zu haben.
Wie und wann gebe ich Hefe dem Teig zu?
Bei Trockenhefe hältst du dich am besten an die Vorgaben auf der Verpackung. Bei frischer Hefe ist es ratsam, diese in Flüssigkeit aufzulösen. Achtung: Pass auf, dass die frische Hefe nicht direkt mit Salz in Berührung kommt, das könnte ihre Triebkraft beeinträchtigen.
Warum hat der Hefewürfel 42 g?
42 gilt zumindest bei Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams als die Antwort auf die Frage nach dem Leben und allem. Das ein Hefewürfel wiederum exakt 42 Gramm wiegt, beantwortet hingegen eine andere Geschichte: 42 g frische Hefe besteht aus so vielen Zellen, dass sie für 1 kg Teig oder 500 g Mehl reicht. Ursprünglich erhielten Bäcker immer ein halbes Kilo frische Hefe. Da sie auch an andere (Hobby)Bäcker etwas davon verkauften, teilten sie den großen Block in 12 Teile. So ergaben sich die 42 g - wobei es ganz genau genommen 41,667 Gramm sind.
