Herbstliche Panzanella aus dem Ofen mit Südtiroler Speck
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Panzanella ist ein traditionelles, italienisches Arme-Leute-Essen. Dafür wurde das harte Brot vom Vortag zusammen mit einem Salat vermischt und so zu einer vollwertigen Mahlzeit. Traditionell wird Panzanella mit Tomaten, Zwiebeln, Olivenöl und Brot gegessen, doch meistens wurden noch Lebensmittel mit in den Salat gegeben, die gerade Saison haben oder noch im Kühlschrank waren. So gibt es heute beinahe unendliche Varianten der toskanischen Panzanella. Wie unsere heutige Version: herbstliche Panzanella mit Südtiroler Speck g.g.A., Kürbis und Trauben. Das Besondere an der Panzanella: Sie wird im Ofen zubereitet und zum Schluss nur noch mit frischen Zutaten und einem leckeren Dressing vermengt. Ihr könntet sie also gleich vom Blech weg servieren.
Wie für jedes Gericht aus nur wenigen Zutaten gilt auch für Panzanella: Qualität und Geschmack der einzelnen Komponenten zählen umso mehr. Und so greifen wir bei unserer Panzanella zum fein würzigen Südtiroler Speck g.g.A., der sehr gut mit der Süße der Trauben und dem leicht süßlich-erdigen Geschmack des Hokkaido-Kürbisses harmoniert.
Das Besondere am Südtiroler Speck sind nicht nur die beiden Konservierungsmethoden – Räuchern und Lufttrocknen – sondern auch die spezielle Würzung. Die typische Gewürzkruste verleiht dem Speck sein ganz besonderes Aroma.
Während die Grundzutaten für diese Schinkenherstellung wie Salz und Pfeffer immer die gleichen bleiben, gibt es in der Abstimmung der speziellen Gewürze von Produzent zu Produzent viele Unterschiede und basierend auf den Rezepten der einzelnen Hersteller – als Familiengeheimnis gehütet und von Generation zu Generation weitergegeben.
Ein weiterer Faktor für den Geschmack ist das Räuchern. Das Räuchern der Schinken erfolgt dabei traditionell nach der Regel: wenig Rauch und viel frische Bergluft. Die Schinken-Schlegel werden abwechselnd mithilfe von ausgewähltem, harzarmen Holz leicht geräuchert und luftgetrocknet. Noch heute wird vor allem Buchenholz für das Räuchern von Südtiroler Speck eingesetzt.
Unsere herbstliche Panzanella mit Südtiroler Speck entstand in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Speck Konsortium und ist der dritte Teil unserer wunderbaren Reise durch die aromatische Welt des Specks. Wenn ihr Lust auf weitere Speck-Rezepte habt, dann klickt euch gerne zu unseren Rezepten für Kartoffelfladen mit Südtiroler Speck und karamellisierten Zwiebeln oder, wenn es die Saison wieder zulässt, zum Spargel im Südtiroler Speckmantel mit Erdbeer-Orangen-Salsa.
Wir wünschen euch viel Freude beim Nachkochen – Madeleine & Flo.
Panzanella aus dem Ofen
mit Südtiroler Speck, gebackenem Kürbis & Trauben
Für 2-3 Personen
Für die Panzanella:
½ Hokkaido-Kürbis (ca. 900 g)
4 Schalotten
ca. 200 g Roggen-Sauerteigbrot
250 g rote Trauben
50 g Rucola
Olivenöl zum Beträufeln
Salz, Pfeffer
2-3 EL Kürbiskerne
ca. 20 g Parmesan, grob zerbröselt
6-8 Scheiben Südtiroler Speck g.g.A.
Für das Dressing:
2 EL Apfelessig
3 EL Olivenöl
½ TL Senf
1 TL Honig
Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Kürbis waschen und halbieren. Kerne und Fasern mit einem Löffel ausschaben und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Schalotten schälen und halbieren. Das Brot würfeln, die Trauben und den Rucola waschen und abtropfen lassen.
Kürbisspalten und Schalotten mit etwas Öl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf das Backblech geben und gleichmäßig verteilen. Im heißen Ofen etwa 30 Minuten backen, dabei nach 15 Minuten einmal wenden und die Kürbiskerne mit aufs Blech geben. Ebenfalls nach 15 Minuten die Trauben und das Brot auf dem Blech verteilen, mit Olivenöl beträufeln. Weitere 10-15 Minuten im Ofen rösten.
Für das Dressing alle Zutaten in einer Schüssel gut verquirlen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kürbis, Brot und Trauben aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Zusammen mit dem Rucola auf dem Blech oder auf einer Platte anrichten. Parmesan und Speck darauf verteilen und mit dem Dressing beträufeln.
Südtiroler Speck g.g.A. – das macht ihn einzigartig
Für kaum eine andere Spezialität ist Südtirol so bekannt wie für traditionellen Speck. Um dem Südtiroler Speck seinen typischen Geschmack zu verleihen, vereint er zwei Konservierungsmethoden: Während nördlich der Alpen der Schinken durch Räuchern haltbar gemacht wird, wird er im Süden an der Luft getrocknet. Diese beiden Varianten werden beim Südtiroler Speck g.g.A seit Jahrhunderten kombiniert. Seit mehr als 25 Jahren wird das Herstellungsverfahren mit dem europäischen Qualitätssiegel „g.g.A.“ (geschützte geografische Angabe) geschützt.
*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit Südtiroler Speck g.g.A.. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand. Mehr über den Südtiroler Speck g.g.A. erfahrt ihr auf der Seite speck.it/.
