Leckere Schokopralinen mit Spekulatius-Ganache-Füllung. Wie ihr ganz einfach selbst Pralinen herstellen könnt.
Dieser Beitrag enthält Werbung//
Ihr wolltet es, ihr bekommt es. Heute gibt es das erste vorweihnachtliche Rezept in diesen Jahr in unserem Backstübchen. Denn die Klicks auf unsere Winter- und Weihnachtsrezepte im Archiv und die Nachfrage auf unserem Instagram-Profil zeigen uns: Ihr seid bereit für Spekulatius, Lebkuchen und Co. Also - Trommelwirbel und großes Klingeling - wird sie heute gestartet: Die Weihnachtsbäckerei.
Den Auftakt machen wir mit einem Rezept, das euch aus einer der größten Nöte in der Vorweihnachtszeit befreien könnte: Selbstgemachte Pralinen, die sich ganz wunderbar als Geschenk/Last-Minute-Mitbringsel eignen. Natürlich spricht aber auch nix dagegen, die kleinen Dinger einfach selbst zu mampfen. In Kombination mit einer groooßen Tasse heißer Schokolade zum Beispiel. Oder dick eingehüllt unter vielen Decken beim Serien schauen. Soll ja alles schon vorgekommen sein, sagt man ...
Wer bei selbstgemachten Schokopralinen an immens viel Aufwand, klebrige Finger und Kleinarbeit denkt, den können wir beruhigen: Denn gemeinsam mit dem Hobbybäcker zeigen wir euch heute, wie ihr ganz einfach selbst Pralinen herstellen könnt: aus hochwertigen Hohlkugeln, etwas Sahne, vieeeel Schokolade und Spekulatius. Und fertig sind die Schoko-Pralinen mit Spekulatius-Ganache-Füllung. Aber von vorn.
Gemeinsam mit dem Hobbybäcker-Versand durften wir in den vergangenen Wochen ein paar Leckereien für die Winter- und Vorweihnachtszeit austüfteln, die wir euch in den kommenden Wochen vorstellen werden.
Was ist der Hobbybäcker?
Der Hobbybäcker ist ein Versandhandel für Backzubehör. Neben Artikeln wie Pralinenhohlkörper, Tortenringe, Backformen, Gewürzmischungen oder Zuckerdekor verkauft und verschickt das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Bellenberg auch selbstkreierte Brotbackmischungen. Mehr als 2000 Produkte rund um die Themen Backen und Selbermachen haben Geschäftsführer Friedrich-Christian Grimm und sein Team derzeit im Sortiment. Die Produkte könnt ihr ganz einfach online bestellen oder über einen Katalog. Das Tolle für alle Bäcker und Freizeitkonditoren: die Artikel werden in Profiqualität geliefert.
Auf der Homepage des Hobbybäckers könnt ihr aber nicht nur euren Warenkorb mit Backformen, Fondant oder Tortenfüllungen vollmachen. Auf der Seite findet ihr auch viele tolle Rezepte und Schritt-für-Schritt-Anleitungen von Profis, die euch zeigen, wie die nächste Torte oder der nächste Kuchen gelingen. Eine Anleitung für die Herstellung von Spekulatius-Pralinen gibt es heute bei uns.
Als Grundlage für unsere Pralinen haben wir Trüffel-Hohlkugeln aus Zartbitterschokoladeverwendet. Das erspart euch die mühsame Arbeit, selbst Hohlkugeln herzustellen. Gefüllt sind die Pralinen mit einer einfachen Schoko-Ganache (also einer Sahne-Schoko-Creme), die wir mit Spekulatius-Gewürz verfeinert haben. Das Tolle an den bereits fertigen Hohlkugeln: Die Pralinen haben eine knackige, sehr dünne Schokohülle - und lassen sich je nach Geschmack füllen. Wenn ihr also noch keine Lust auf weihnachtliche Gewürze wie Spekulatius habt, dann könnt ihr die Ganache auch pur genießen oder mit etwas Likör oder Früchten verfeinern. Als Hohlkörper könnt ihr im Shop etwa zwischen klassischen Kugeln, Herzen, Sternen oder Pralinen mit fruchtigem Knuspereffekt oder Keksboden wählen.
Wie ihr eure Lieblings-Pralinen befüllt
Habt ihr euch für eine Variante entschieden, dann geht es ans Füllen. Wir haben unsere Trüffel-Hohlkugeln, wie gesagt, mit einer Ganache befüllt. Vor dem Füllen sollte die Masse unter 25 Grad abkühlen. Dann lässt sie sich über einen Spritzbeutel ganz leicht in die Kugeln spritzen. Ist die Ganache noch zu dünnflüssig, läuft sie zu schnell aus dem Spritzbeutel und lässt sich schwer in die Kugeln füllen. Mit der Zeit kann sich die Ganache etwas absetzen. Dann könnt ihr einfach noch einmal eine Ladung obendrauf spritzen. Die Pralinen sollten am Ende bis ein, zwei Millimeter unter dem Rand befüllt sein, da sie noch verschlossen werden. Einige Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend für zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Ihr könnt die Pralinen natürlich auch schon am Vortag befüllen und sie über Nacht im Kühlschrank lagern.
Um die Kugeln zu verschließen, nehmt ihr eine kleine Menge Schokolade und schmelzt sie über dem Wasserbad. Bevor die Schokolade verwendet wird, sollte sie aber ein wenig auskühlen - damit die heiße Masse nicht die Hohlkörper schmilzt. Die Schokolade dann in eine Spritztülle füllen und die Öffnungen deckeln, bis die Praline verschlossen ist. Die Pralinen erst bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade fest ist.
Pralinen umhüllen und verzieren
Nun geht es ans Umhüllen und Verzieren der Pralinen. Wir haben unsere Spekulatius-Kugeln auf zwei unterschiedliche Arten verziert: glatt überzogen mit Spekulatius-Keksbröseln und „geigelt“. In beiden Fällen werden sie zunächst in geschmolzene (und etwas abgekühlte) Schokolade getaucht und umhüllt. Mithilfe einer Gabel die überschüssige Schokolade abtropfen lassen. Und jetzt unterscheiden sich das Vorgehen:
Wer seine Pralinen glatt haben möchte, legt sie nach dem Abtropfen auf ein mit Backpapier belegtes Brett oder Blech. Einen Moment antrocknen lassen, dann mit Kekskrümeln bestreuen.
Wer Pralinen in Igel-Optik haben möchte, legt die Schokokugeln nach dem Überziehen auf ein Kuchengitter (siehe hier). Die Schokolade etwa eine Minuten „anziehen“ lassen und dann die Pralinen mithilfe der Gabel auf dem Kuchengitter hin- und herrollen. Dadurch erhalten sie den speziellen Look. Die Kugeln nach dem „igeln“ ebenfalls auf einem mit Backpapier belegten Brett oder Blech auskühlen lassen.
Nun aber genug der Theorie. Hier kommt auch schon das Rezept für unser leckeres Winter-/Weihnachtsmitbringsel:
Schokopralinen mit Spekulatius-Ganache-Füllung
Ergibt 63 Pralinen
Zutaten für eine Lage Trüffel-Hohlkugeln Zartbitter
(63 Stück)*
Für die Ganache:
200 g Vollmilchschokolade
200 g Zartbitterschokolade
200 g Sahne
80 g Butter
1 gestr. EL Spekulatius-Gewürz
Außerdem:
circa 400 g Kuvertüre zum Verschließen und Verzieren der Pralinen
zwei bis drei fein zerkrümelte Spekulatius-Kekse für die Deko
ein Kuchen- oder Pralinengitter
Für die Ganache die Schokolade in Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Die Sahne kurz aufkochen und über die Schokolade gießen. Butter dazugeben und alles kurz schmelzen lassen. Mit einem Schneebesen gleichmäßig verrühren, Gewürz unterrühren und die Ganache bei Zimmertemperatur auskühlen und andicken lassen. Die Masse mit einem Spitzbeutel in die Palinen füllen (siehe oben). Danach die Lage Pralinen leicht am Tisch aufklopfen, damit sich die Füllung setzt und gegebenenfalls noch einmal nachfüllen. Einige Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend für zwei bis drei Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Zum Verschließen der Pralinen einen Teil der Kuvertüre schmelzen (etwa 100 g) und in eine Spritztüte füllen (wir haben eine Einweg-Spritztüte verwendet). Die Spitze der Tüte vorsichtig abschneiden und die Hohlkörper mit der Kuvertüre deckeln. Bei Zimmertemperatur auskühlen lassen und in den Kühlschrank stellen, bis die Masse fest ist.
Die restliche Kuvertüre schmelzen und die Pralinen darin tauchen. Abtropfen lassen, auf ein rechteckiges Kuchen- oder Pralinengitter ablegen und igeln oder glatt umhüllen (siehe oben). Auf ein Backpapier setzen und die glatte Pralinen-Variante mit Spekulatiusbröseln dekorieren.
So ihr Lieben: Und jetzt ran an die Pralinen.
Wir freuen uns auf eure Kreationen!
Eure Madeleine & Euer Flo
//Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Hobbybäcker-Versand. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!