Nougat-Marmor-Gugelhupf mit Himbeeren
Marmorkuchen mit Nougat und Himbeeren
Marmorkuchen ist wohl DER Klassiker unter den Rührkuchenrezepten. Und wisst ihr was? Wir lieben Klassiker. Vor allem wenn sie dann auch noch so unverschämt lecker schmecken wir dieser Nougat-Marmor-Gugelhupf mit Himbeeren. Ja, in diesen locker-flockigen Marmorkuchen haben wir all die Zutaten gepackt, die wir uns als Kinder schon immer in einem perfekten Marmorkuchen erträumt haben. Eine grooooße Portion Nougat (Madeleine) und fruchtige Himbeeren (Flo). Wobei dazu gesagt werden muss: Himbeeren waren nur die zweite Wahl, da Gummibärchen, Kaubonbons oder Neapolitaner-Waffeln halt wirklich nicht in einen Kuchen passen... wobei... ??
Und solltet ihr jetzt unbändige Lust auf Rührkuchen-Rezepte bekommen haben, dann haben wir hier noch was für euch: Wie wäre zum Beispiel mit saftigem Karottenkuchen, Zebrakuchen mit Erdnussbutter und Schokolade, einem beschwippsten Schoko-Gugelhupf mit Baileys und Birnenoder einem Rhabarber-Sauerrahm-Kuchen mit weißer Schokolade? Alle Rezepte sind selbstverständlich Backstübchen erprobt und für lecker empfunden. Und außerdem schnell und leicht gemacht, juchhei!
Ja, schon als Kinder haben wir die einfachen Rührkuchen von Oma geschätzt. Die waren immer so schön fluffig und ließen sich perfekt zwischen den Fingern zerknautschen. Geschmeckt haben sie natürlich auch. Bis auf ein Manko: Ein viel zu geringer Schokoanteil im Marmorkuchen.
Ganz ehrlich. Wir verstehen bis heute nicht, warum die Kuchenmasse vor der Weiterverabeitung in sämtlichen Rezepten geteilt werden soll - und nicht etwa 60/40, 70/30 oder 80/20 (zugunsten der Schokomasse, wohl gemerkt!). Marmorkuchenteig-Halbier-Verfechter werden jetzt vermutlich sagen: Na, weil sich sonst keine schöne Marmorierung herstellen lässt. Mhm, Recht könnten sie haben. Ist uns aber wurscht.
Unser Marmorkuchen enthält klassischerweise mehr dunklen als hellen Teig. Und heute obendrauf auch noch zwei unserer Lieblingszutaten: Nougat und Himbeere. Wobei wir bei Letzteren aufgrund der Saison auf TK-Ware zurückgegriffen haben. Die lassen sich im Kuchenteig nämlich ebenso gut verarbeiten. Selbst im Winter könnt ihr also ein gutes Stück von diesem Nougat-Marmorkuchen genießen. Lust bekommen? Dann auf zum Rezept!
Marmor-Gugelhupf
mit Nougat & Himbeeren
Für 1 Gugelhupfform (ca. 2 L Fassungsvermögen)
Für den Teig:
250 g weiche Butter
190 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eier (Größe M)
400 g Weizenmehl (Type 405)
3 TL Backpulver
120 ml Milch
200 g Nougatmasse
3 EL Kakopulver
200 g (TK-)Himbeeren
Außerdem:
Butter und Semmelbrösel für die Form
etwas Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gugelhupfform (wir haben diese von Nordic Ware verwendet*) ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Überschüssige Brösel ausklopfen. Die Nougatmasse in einer Metallschüssel über dem Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen und aus-, aber nicht abkühlen lassen.
Butter und Zucker in einer Rührschüssel cremig hell aufschlagen. Die Eier verquirlen, nach und nach zugeben und die Masse schaumig aufschlagen. Salz dazugeben, Mehl und Backpulver vermengen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Etwa zwei Drittel der Masse (oder die Hälfte, wie ihr wollt) abtrennen und Nougat und Kakaopulver unterrühren.
Jetzt geht's ans Befüllen: Etwa die Hälfte der hellen Masse in die Form füllen. Schokomasse darauf verteilen und mit Himbeeren bestreuen. Die Früchte könnt ihr mit dem Löffel ein wenig in den Schokoteig drücken. Mit der restlichen hellen Masse auffüllen und die Form einmal aufklopfen, damit sich die Masse gut verteilt. Wer es marmorierter mag, kann mithilfe einer Gabel noch ein Muster in den Teig ziehen.
Den Kuchen 50-60 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und auf einen Kuchenrost stürzen. Form abziehen und den Kuchen vollständig abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Der mit * gekennzeichnete Link ist ein Amazon-Partnerlink. Wenn ihr darüber einkauft, bekommen wir von Amazon eine kleine Provision. Unsere Meinung bleibt davon aber selbstverständlich unberührt.