Käse-Sahne-Torte mit Zitronen und Olivenöl

 
 

Käse-Sahne-Torte mit Zitrone: erfrischender Klassiker

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Mediterrane Leichtigkeit trifft auf Omas Backstube: Mit unserem Rezept für Käse-Sahne-Torte mit Zitrone und Olivenöl zeigen wir euch eine sommerliche Version des Tortenklassikers. Ein lockerer, saftiger Teig bildet Boden und Deckel für eine leckere Quark-Sahne-Creme, die ihr je nach Lust und Laune noch mit Früchten verfeinern könnt.

Käse-Sahne-Torte backen: die Grundlagen

Ein Rezept für Käse-Sahne-Torte geistert vermutlich in jeder Familie irgendwo herum. Schließlich gehört die Torte zu den absoluten Klassikern. Eine klassische Käse-Sahne-Torte besteht aus zwei Lagen luftigem Boden und einer Quarkcreme dazwischen. Anders als es der Begriff Torte vermuten lässt, ist eine Käse-Sahne-Torte ziemlich simpel zu backen und – bis auf das Festwerden der Creme – auch nicht sonderlich zeitintensiv.

Das Wichtigste an einer guten Käse-Sahne-Torte ist unserer Meinung nach ein Tortenboden, der schön luftig und nicht trocken ist. Klassisch ist ein Biskuitboden, der nach dem Backen halbiert und befüllt wird. Da wir Klassiker gerne etwas abwandeln, haben wir uns bei diesem Rezept für einen lockeren Rührteigboden entschieden, der mit Olivenöl gebacken wird.

Mit Olivenöl backen: So wird der Kuchen saftig & lecker

Olivenöl in einem Kuchenteig? Das klingt im ersten Moment – zugegeben – etwas ungewöhnlich. Verwendet ihr ein hochwertiges, mildes Olivenöl, ist das Ergebnis aber wunderbar saftig und flaumig und euer Torten- oder Kuchenteig schmeckt nur sehr dezent nach Olive. Immer häufiger landet das gesunde Fett deshalb in unseren Kuchen. Damit beim Backen mit Olivenöl nichts schief geht, haben wir euch die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:

  • Warum Öl statt Butter? Wer Rührkuchen mit Öl backt, erhält Böden mit einer wunderbar flaumigen und fluffigen Konsistenz. Für eine extra Portion Luftigkeit schlagen wir Eier und Zucker in der Küchenmaschine zunächst cremig auf – und fügen erst dann das Öl hinzu.

  • Natives Olivenöl erhitzen: Die Mär, dass natives Olivenöl nicht zu stark erhitzt werden sollte, hält sich hartnäckig. Richtig ist, dass kalt extrahiertes Olivenöl ohne Probleme bis auf 180 °C erhitzt werden kann. Erst bei Temperaturen über 190 °C beginnen Zersetzungsprozesse, die wertvolle Inhaltsstoffe zerstören. Beim Backen erreicht das Gargut durch die im Teig enthaltene Feuchtigkeit im Kern meist nur Temperaturen bis etwa 150 °C. Natives oder extra natives Olivenöl könnt ihr also ohne Bedenken zum Backen verwenden.

  • Auf den Geschmack des Olivenöls achten: Möchtet ihr einen Kuchen mit Olivenöl backen, solltet ihr unbedingt auf das Aroma des Öls achten und es vorher probieren. Für Salate oder herzhafte Gebäcke verwenden wir gerne ein Olivenöl mit kräftigem, herbem Geschmack – in Kuchenteigen bevorzugen wir mildere, fruchtigere Varianten. Unser Favorit ist das 100 % native Bio-Olivenöl von MANI, das wir euch bereits in unseren Rezepten für griechische Ladenia, die Sesamringe Koulouri und Feigen-Mandelkuchen ohne Mehl genauer vorgestellt haben. Das Öl eignet sich durch sein mildes, abgerundetes Aroma sowohl zum Kochen als auch zum Backen richtig gut.

Natives Olivenöl von MANI

Die Produkte des Familienunternehmens MANI möchten wir in unserer Küche mittlerweile nicht mehr missen. Allen voran das 100 % native Bio-Olivenöl, mit dem das Familienunternehmen aktiv der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken möchte. Für die Herstellung zeigt sich MANI solidarisch mit seinen Landwirten und kauft ihnen nicht nur „perfektes“ Öl ab, sondern auch solches mit kleinen Fehlern – etwa einem etwas erhöhten Säuregehalt. Durch die kleinen Mängel wird das Öl zwar nicht mehr in die erste Güteklasse „nativ extra“ eingestuft, Qualität und Geschmack bleiben trotzdem hochwertig.

Bei unserem Rezept für Käse-Sahne-Torte passt das Aroma des Olivenöls jedenfalls perfekt zum fruchtig-frischen Geschmack der extra Portion Zitrone, die nicht nur in der Creme sondern auch im Teig zu finden ist. Ihr möchtet euch selbst überzeugen? Dann schnappt euch das Rezept – und los geht’s!


Käse-Sahne-Torte

mit Zitronen & Olivenöl

Für 1 Torte (Ø24 ODER 26CM)

Für die Böden:
2 Bio-Zitronen (Abrieb & Saft)
3 Eier (Größe M)
180 g Zucker
170 g Olivenöl
220 g Dinkelmehl (Type 630)
2 TL Weinstein-Backpulver
1 Prise Salz
125 g griechischer Joghurt

Für die Creme:
300 g Sahne
500 g Magerquark
100 g Lemon Curd
80 g Puderzucker
1 TL Vanillearoma
20 g Agartine
100 g Milch

Außerdem:
Puderzucker zum Bestäuben
1 Bio-Zitrone
1 Handvoll Pistazien, grob gehackt

ZUBEREITUNG

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen, eine Springform (Ø 24 oder 26 cm) mit Backpapier auslegen. Den Rand einfetten.

  2. Die Zitronen waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Für den Teig die Eier und Zucker mit der Küchenmaschine hellcremig aufschlagen. Das Olivenöl auf niedriger Stufe in einem dünnen Strahl dazu gießen und alles gut verrühren.

  3. Mehl, Backpulver und Salz mischen und zusammen mit dem Joghurt, der Zitronenschale und der Hälfte des Zitronensaftes zum Teig geben und alles gut verrühren.

  4. Den Teig in die Form geben, glatt streichen und 35-40 Minuten backen. Den Stäbchentest machen. Wenn keine Krümel am Stäbchen kleben bleiben, den Kuchen aus dem Ofen holen und vollständig abkühlen lassen.

  5. Den Tortenboden aus der Form nehmen, einmal horizontal durchschneiden und mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln. Den unteren Tortenboden auf eine Tortenplatte oder einen Teller legen. Mit einem Tortenring umschließen.

  6. Für die Creme die Sahne steif schlagen, 3-4 EL für die Deko abnehmen und beiseitestellen. In einer weiteren Schüssel Magerquark, Lemon Curd, Puderzucker und Vanillearoma glatt rühren.

  7. Die Milch mit der Agartine vermischen, aufkochen und etwa 2 Minuten unter Rühren eindicken lassen. Zügig unter die Quarkmasse rühren, anschließend sofort die Sahne unterheben. Die Creme direkt auf den Tortenboden geben und glatt streichen.

  8. Den oberen Tortenboden in gleich große Tortenstücke schneiden. Auf die Creme legen und die Torte mindestens 4 Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren die Torte mit einem Messer vom Tortenring lösen. Die Zitrone in dünne Scheiben schneiden, an einer Seite bis zur Mitte einschneiden. Die Torte mit Puderzucker bestäuben, Sahne aufspritzen und mit den Zitronenscheiben und gehackten Pistazien garniert servieren.

Tipps für die Zubereitung von Käse-Sahne-Torte:

  • Tortenböden vorbacken: Am Abend vorbacken, am nächsten Morgen füllen und servieren – das ist mit diesem Rezept kein Problem. Damit der Boden saftig und frisch bleibt, sollte er nach dem Auskühlen luftdicht verpackt werden. Das geht entweder in einem großen Gefrierbeutel, einer passenden Frischhaltedose oder in Folie gewickelt.

  • Genügend Kühlzeit einplanen: Damit ihr kein Backfiasko erlebt, sollte Käse-Sahne-Torte vor dem Anschneiden gut durchkühlen. Wir empfehlen, sie mindestens vier Stunden in den Kühlschrank zu stellen, damit die Füllung fest werden kann.

  • Tortendeckel vorschneiden: Wer es beim Anschneiden leichter haben möchte, schneidet den Deckel der Torte bereits vor. So lauft ihr keine Gefahr, dass durch den Druck des Messers Creme herausgedrückt wird.

  • Früchte zugeben: Wer mag, kann unter die Quark-Sahne-Creme noch 150-200 g Früchte, wie Himbeeren oder Brombeeren, unterheben. Omas Klassiker: Käse-Sahne-Torte mit Mandarinen aus der Dose.


 

*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner Mani. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand. Mehr über die Produkte von Mani erfahrt ihr auf der Seite mani.bio/.

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