Joghurt-Tarte mit Tonkabohne und Rhabarber-Kompott mit Rotweinschwipps

 
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Was ist das nicht für ein herrliches Frühlingswochenende. Die Sonne kitzelt unsere Nasen und weckt in uns die Lebensgeister. Und was noch besser ist: Kaum sind die Tage wieder wärmer und länger, wird das Angebot an heimischem Obst und Gemüse größer. Neben Bärlauch und Spargel freuen wir uns ganz besonders auf einen unserer Lieblinge in der Küche: Rhabarber. Bis Ende Juni hat das Stängelgemüse - ja, Rhabarber zählt zum Gemüse, nicht zum Obst - Saison. Heißt für uns: So häufig wie möglich Rhabarber verarbeiten - schließlich wollen wir so viel wie möglich von unserem Frühjahrs-Liebling haben.

Der Klassiker aller Rhabarber-Rezepte schlechthin ist wohl das Rhabarber-Kompott. Es schmeckt sowohl lauwarm als auch abgekühlt zu Joghurt, Eis oder frischen Waffeln. Oder aber, ihr verwendet es als "Topping" für eine herrlich erfrischenden Joghurt-Tarte mit Tonkabohne und knusprigem Mürbeteigboden. Ein absolutes Träumchen, können wir euch sagen. Denn genau diese Kombintion stand bei uns gestern auf der Kaffeetafel - und war schneller weg, als wir Rhabarber sagen konnten. Glaubt ihr nicht? Na dann auf auf, überzeugt euch selbst.

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Joghurt-Tarte mit fruchtig-süßem Rhabarberkompott

Für eine Tarteform (etwa 35 cm Länge)

Für den Tarteteig:

250 g Mehl
110 g kalte Butter, in kleinen Würfeln
2 Eigelbe
70 g Zucker
2 EL kaltes Wasser
eine Priese Salz
außerdem: Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Für die Joghurt-Creme:
200 ml Sahne
1/4 bis 1/2 Tonkabohne, fein gerieben
40 g Zucker
6 Blatt Gelatine
300 g griechischer Joghurt

Für das Rhabarer-Kompott:
500 g Rhabarber
100 g Zucker
100 ml Rotwein
Mark von 1 Vanilleschote

Für den Tarteteig Mehl und Butterstücke in eine Schüssel geben und mit den Fingern zu sehr kleinen Bröseln kneten. Eigelbe, Zucker, Wasser und Salz dazugeben und rasch zu einem festen Teig verkneten. In Frischhaltefolie packen und für etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. (Wer’s eilig hat, kann ihn auch für 10 bis 15 Minuten ins Gefrierfach legen.)

Den Backofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Tarteform mit heruasnehmbarem Boden fetten.

Den Teig entsprechend eurer Form dünn (etwa 2 bis 3 mm) ausrollen. Vorsichtig in die Form legen und mit den Fingern leicht andrücken. Die Hülsenfrüchte auf dem Boden verteilen und etwa 30 Minuten lang backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Für die Joghurt-Creme die Gelatine etwa fünf Minuten in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit Tonkabohne und Zucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und kurz auskühlen lassen. Die Gelatine mit den Händen gut ausdrücken und in die lauwarme Sahne geben. So lange rühren, bis sich die Gelatine darin aufgelöst hat. Nun den Joghurt unterrühren und die Masse auf den ausgekühlen Tarteboden gießen. Im Kühlschrank mindestens drei Stunden (bis die Masse gut fest ist) kalt stellen.

Für das Rhabarberkompott den Rhabarber waschen, schälen und in zwei bis drei Zentimeter lange Stücke schneiden. Je nach Dicke eurer Stangen könnt ihr die Stücke noch längs halbieren. Zusammen mit dem Zucker in eine tiefe Pfanne geben und kurz karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen und so lange köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist. Das ausgekühlte Kompott auf eurer Tarte verteilen - und genießen.

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Allen Sahneschnitten und Zuckerschnuten unter euch wünschen wir jetzt noch einen sonnigen Sonntag (und dem Rest natürlich auch).

Habt es schön,
Eure Madeleine & Euer Flo.

 
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